Die Wasserburg


Das Herrenhaus des Ortes befindet sich abseits inmitten von Feuchtwiesen auf einer von breiten, wasserführenden Gräben umgebenen Insel in der Nähe des Flüsschens Barthe. Das Haus ist eine unregelmäßige, aus mehreren Flügeln zusammengesetzte Anlage.


Den ältesten Kern des heutigen Herrenhauses bildet ein spätmittelalterlicher Turm mit bis zu 2,20 m Wandstärke. Der fast quadratische Wohnturm mit ca. 9 m Seitenlänge hat in beiden Geschossen auf allen vier Seiten mittige Öffnungen, wobei ein Hocheingang von der Südseite her angenommen wird. Dieser Backsteinbau mit einzelnen Findlingen entstand in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wohl als befestigter Wohnbau, von dem zwei Geschosse erhalten sind.


Das äußere Erscheinungsbild des heutigen Nordflügels wird wesentlich geprägt von einem gestaffelten Schildgiebel. Das Giebeldreieck ist symmetrisch gegliedert. Bei drei Stufen in der äußeren Kontur sind innerhalb der Giebelfläche zwei Dachgeschosse durch die Gestaltung der Blendnischen angedeutet.




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