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Südlich der Wasserburg liegt der in seiner Grundstruktur erhaltene Landschaftsgarten, der um 1850 im Auftrag der Familie von Krassow durch den Preußischen Hofgärtner Gustav Meyer angelegt wurde. Auch der zweite südlicher gelegene Teich wurde in dieser Zeit angelegt. Der Landschaftspark und seine verschlungenen Wegenetze sind in ihren Grundzügen bis heute erhalten geblieben. Daran angeschlossen war damals ein Küchengarten, der heute eine Wiesenlandschaft ist und der ehemalige Lustgarten.

Park und Wasserburg sind im Landschaftsschutzgebiet der Barthe und bildet das Bindeglied zwischen dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft und der Nordvorpommerschen Waldlandschaft.

Die Wasserburg Divitz, an einer alten Wegeverbindung (Hanseatischer Botenkurs) an der Barthe-Furt in einer Moorlandschaft, am Rande ausgedehnter Wälder entstanden, liegt noch immer im Dornröschenschlaf.

Über das Moorschutzprogramm des Landes sollen die umgebenden Moorwiesen wieder belebt werden und damit auch der Wasserstand im Burggraben und den Parkteichen stabilisiert werden.

Zum geplanten Projekt der Gemeinde Divitz-Spoldershagen hat der Förderverein Kulturgüter Wasserburg Divitz eine kleine Ausstellung konzipiert, die zum Tag der offenen Gärten erstmalig öffentlich gezeigt wird.

Dazu sind drei Räume des Herrenhauses an diesem Tag zugänglich und informieren die Besucher über den gegenwärtigen Planungsstand.  An der Schnittstelle zwischen der Natur- und der Kulturlandschaft entsteht das Moorschutzprojekt "Vernässung der Barthewiesen zwischen Wasserburg Divitz und Barthe“. Es wird dabei helfen, Feuchtbiotope zu schützen und vorausschauend über die Moorrenaturierung zur Klimaneutralität beizutragen. Das ambitionierte Projekt soll sowohl wertvolle Natur- als auch Kulturgüter der Region zu bewahren helfen.